Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Nach dem Bestseller von Jonas Jonasson
URAUFFÜHRUNG
Allan Karlsson wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: Er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht Kopf. Ein Koffer mit gestohlenem Geld, in dessen Besitz Allan eher zufällig gelangt, bringt eine Verbrecherorganisation auf den Plan, die ihr Eigentum zurück haben möchte. So kommt es, dass schließlich nicht nur die Polizei hinter ihm her ist, sondern auch die Ganoven. Glücklicherweise muss er seinen Weg nicht allein fortsetzen. Nach und nach gesellen sich skurrile Figuren wie der Gelegenheitsdieb Julius Jonsson, der ewige Student Benny Ljungberg und die schöne Elefantenbesitzerin Gunilla Björklund hinzu. Unauffällig kann die ungewöhnliche Reisegruppe nicht reisen, da auch noch Elefant Sonja mit an Bord ist. Dass auch einige Leichen den Fluchtweg von Allan und seinem Gefolge pflastern, ergibt sich eher zufällig. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jüngeren Jahren das ganze Weltgeschehen auf den Kopf gestellt.
Jonas Jonasson erzählt die Geschichte einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war. Der Titel ist seit seinem Erscheinen von keiner Bestsellerliste mehr wegzudenken und ist bis dato mehr als zwei Millionen Mal allein im deutschsprachigen Raum verkauft worden.
Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden 50 Minuten, inklusive Pause
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Vom 07.-10. Juni 2019
Bühnenfassung | Axel Schneider/Mitarbeit Sonja Valentin |
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Deutsch von | Wibke Kuhn |
Regie | Eva Hosemann |
Bühne | Stephan Bruckmeier |
Kostüme | Volker Deutschmann |
Franz-Joseph Dieken als | Allan Karlsson |
Kathrin Steinweg als | Schwester Alice, "Schöne Frau" (Gunilla Björklund), Larissa Popowa u.a. |
Dirk Hoener als | Schalterbeamter, Franco, Bosse, Herbert Einstein u.a. |
Achmed Ole Bielfeldt als | "Bolzen" Bylund, Iranischer Vizepremierminister, Mao Tse-tung u.a. |
Andreas Furcht als | Benni u.a. |
Klaus Peeck als | Julius Jonsson, schwedischer Ministerpräsident, Stalin, Marschall Merezkow u.a. |
Karsten Kramer als | Kommissar Göran Aronsson, Kim Jong-il |
Tobias Dürr als | Per-Gunnar Gerdin ("Piranha") u.a. |
Alexander Klages als | "Humpen" Hulten, Trumans Leibwächter, Julij Popow u.a. |
Robert Kotulla als | Staatsanwalt Conny Ranelid, Harry S. Truman, Marschall Berija, Kim Il-sung u.a. |
- Und tatsächlich schafft es die Inszenierung mit vielen liebevollen Einfällen den besonderen Charme des Romans widerzuspiegeln.NDR Hamburg Journal
- Sich an diesen unheimlich witzigen und zugleich so vielschichtigen Roman [...] heranzuwagen, war ein sehr mutiges Unterfangen. Und es ist [...] auf ganzer Linie geglückt.NDR Hamburg Journal
- […] und so gab`s bei der Premiere viele Lacher, reichlich Zwischenapplaus und am Ende eine Bombenstimmung mit Standing Ovations für die lebendig gewordene Literatur.Hamburger Morgenpost
- Am Schluss gab es für dieses unterhaltsame Volksstück [...] stürmischen Applaus und begeisterte Bravo-Rufe.dpa
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